Bis das Regierungspräsidium Stuttgart mit seinen Visualisierungen des Lärmschutzes fertig ist, hat Herr Maly sich mal in Bildbearbeitung versucht -
das Resultat lässt sich sehen !
Wenn Sie auf das Bild klicken, bekommen Sie die grosse Version in einem eigenen Browserfenster zu sehen...
Wer noch grössere Bilddateien benötigt - einfach eine Email an mich.
So sieht unser "Problem" heute aus.
"Unsere" Autobahn mit den geplanten Wänden
"Unsere" Autobahn, überdeckelt und begrünt
"Unsere" Autobahn, mit einer Einhausung wie bei Lövenich
Weitere interessante Einblicke in diese 1.500 m lange und 68 Mill. € teure Lärmschutzeinhausung finden Sie hier.
Nachtrag vom 13.5.07
Folgendes gibt Herr Maly, auch im Hinblick auf die Kritik des Regierungspräsidiums zu bedenken:
Das RP hat auch keine besseren Bilder.
1. 4 statt 3 Fahrstreifen. Es ist festzustellen, daß die Vorhaltung von H. Moll unzutreffend ist. In meinen Bildern sind die 3-streifigen Richtungsfahrbahnen mit Standstreifen anhand von 4 Fahrstreifen simuliert worden, da mir keine Standstreifen zur Verfügung standen. Bankett und Standspur entsprechen aber in den Abmessungen einer Fahrspur. Die Simulation gibt daher die Dimension des 3-spurigenAusbaues der A81 korrekt wieder. Stören könnte allenfalls, daß Fahrzeuge auf der Standspur sind, was auch in der Realität schon vorgekommen sein soll.
2. Lärmschutzmaßnahmen. Es ist festzustellen, daß die Vorhaltungen von H. Moll auch hier im Kern nicht zutreffen. Jedem neutralem Betrachter ist bewußt, daß solche einfachen Simulationen durch Laien keine detailgetreue Wiedergabe des Planungstandes sein können. Ich und meine betroffenen Mitbürger möchten aber wenigsten einen groben Gesamteindruck dessen haben, was uns vom RP anstatt des zugesagten Deckels aufgezwungen werden soll. Und dafür gibt meine qualitative Darstellung der Dimensionen von 20 m (bzw.12 m) hohen Lärmschutzwänden in Relation zur Fahrbahnbreite zumindest einen ersten, grob zutreffenden Gesamteindruck. Daß meine Mittel keine differenziertere Darstellung der beiden Fahrbahnränder zuließen, bedauere ich. Ob aber teilweise in Maschendrahtzaun gewickelter Schotter oder begrünte Einschnittsböschungen (was immer das sein mag) verwendet werden, ändert nichts an der Unmäßigkeit der geplanten Lärmschutzwände.
3. begrünter Tunnel. Es ist festzustellen, daß die Vorhaltungen von H. Moll auch hier nicht zutreffen. Für eine Begrünung ist bei objektiver Betrachtungsweise keineswegs eine „Mindesteinschnitttiefe“ erforderlich. Selbst Kastenbauten lassen sich an den Seiten (z.B. mit Efeu, Weinlaub, etc.) und auf dem Dach (z.B. mit Gräser, Trockenpflanzen, etc.) begrünen, was sich beispielsweise an unzähligen Garagen und Flachdächern nachweisen läßt. Als Hobbygärtner bin ich gerne bereit, meine Erfahrung für eine so gut wie nichts kostende Begrünung freistehender Deckel (Seiten und Dach) zur Verfügung zu stellen, kostenlos.
Homepage LeiseA81
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Anmerkung zur Visualisierung:
(Th. Breitfeld, 7.5.07)
Herrn Maly geht es darum, zumindest in Teilen den zu erwartenden Höheneindruck zu vermitteln. Als "Laien" stehen uns auch nicht die Mittel zur Verfügung stark diffenzierte Darstellungen anzufertigen. Sicherlich lässt sich das eine oder andere verbessern.
Ich hoffe, dass vielleicht aus diesen "ersten" Visualisierungen in einem Optimierungsprozess schrittweise detailverbesserte Darstellungen resultieren, damit alle besser informiert sind.
Wir hatten die Hoffnung, die im Rahmen der Erörterungsverhandlung diskutierten Visualisierungen vom Regierungspräsidium zu bekommen, aber ich denke hier stehen die Mitarbeiter vor den gleichen schwierigen Anforderungen was die Darstellungsqualität angeht.
Hier nun einige Anmerkungen zu den Bildern vom RP Stuttgart:
- Es ist festzustellen, dass die Ausbauplanung auf der freien Strecke 3streifige Richtungsfahrbahnen mit Standstreifen vorsieht und nicht
wie dargestellt - 4 Fahrstreifen.
- Die geplanten Lärmschutzmaßnahmen sind in der Bildmontage leider nicht korrekt dargestellt:
- Auf der Sindelfinger Seite ist eine Gabionenwand mit aufgesetzter 8m hohen LS-Wand geplant. Die Maximalhöhe des gesamten Lärmschutzes beträgt "nur" auf ca. 300m eine Gesamthöhe von 20m. Der Abstand vom Rand des Standstreifens wird ca. 5m betragen.
- Auf der Böblinger Seite wird die geplante 6m hohe LS-Wand auf eine begrünte Einschnittsböschung (6- 12 m) aufgesetzt werden und nicht, wie dargestellt, als 18-20m hohe durchgehende Wand. Somit wird mit der Fotomontage ein völlig falscher Gesamteindruck vermittelt.
- Ein Tunnel wird sich leider nicht so schön, wie die Montage suggeriert, örtlich in das vorhanden Gelände einbinden lassen, da die hierfür erforderliche Einschnittstiefe nur auf eine relativ kurze Strecke zur Verfügung steht.
Regierungspräsidium Stuttgart
Referat 44 - Straßenplanung
Hier sind 3 Charakteristische Schnitte der Lärmschutzwände (zur Vergrösserung einfach auf das Bild klicken):
km 593+000 (höhe Fr.-Gerstl. Str.)
km 593+500 (höhe P+R Parkhaus)
km 594+000 (höhe Böblinger Str)
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