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Nachrichten 28.04.2006 "2224 Unterschriften für Lärmschutz"Böblingen/Sindelfingen: Bürgerinitiative Leise A 81 übergibt Sammeleinwand an Regierungspräsident Von unserem Mitarbeiter Günther Hoffmann
Es wird geschätzt, das weitere 150 Einzeleinwendungen mit der Post beim Regierungspräsidium eingehen. Ganz sicher ist darunter der Schriftsatz von Dr. Wirsing, dem Anwalt der Bürgerinitiative Leise A 81. Hauptpunkte in der Sammeleinwendung sind die Überschreitung der Lärm-Grenzwerte im Wohngebiet Sindelfingen-Goldberg und in der Viehweide sowie die nach Ansicht der Anwohner unzureichende Untersuchung von möglichen Lösungen einer Überdeckelung. "Wir prüfen die Anregungen" Dr. Udo Andriof sieht ebenfalls den Lärm als eines der großen Probleme, die beim Straßenbau zu berücksichtigen seien. Das Regierungspräsidium sei dabei, weitergehende Schallschutzmaßnahmen beim Ausbau der A 81 zu untersuchen: "In den kommenden Wochen werden wir alle eingegangenen Bedenken und Anregungen sorgfältig prüfen. Ich versichere, dass unsere Straßenbauverwaltung die Möglichkeiten beim Schallschutz voll ausschöpfen wird, soweit dies rechtlich vertretbar ist." Eine Überdeckelung zum Schutz der Wohngebiete von beispielsweise 1,5 Kilometern Länge würde nach den Untersuchungen der Straßenplaner Mehrkosten von rund 60 Millionen Euro verursachen. Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Bauvorhabens ohne Tunnel liegen bei rund 80 Millionen Euro. Der Regierungspräsident sagte der Initiative zu, das Varianten und dessen Effektivität in Zukunft besser kommuniziert werden würden und vereinbarte zusätzlich ein Gespräch zwischen dem leitenden Baudirektor und Vertretern der Initiative. Dr. Andriof erwartet zudem wie auch die Bürgerinitiative weitere Impulse aus dem Spitzengespräch, das auf Betreiben von Ministerpräsident Oettinger zustande kommen wird. Weitere Informationen gibt es unter www.leisea81.de im Internet.
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